AKTUELL
Aktuelles zum Verein, zu Veranstaltungen für Vereinsmitglieder aber auch zu Veranstaltungen für Freunde und Interessenten des Vereins und vieles, vieles mehr findet ihr hier.
Leider lassen die Pilze momentan auf sich warten; und so hatten wir zwar einen gut besuchten Bestimmungsabend, aber insgesamt nur zwei Pilze zur Bestimmung: Einen Ledertäubling und einen Samtfußkrempling (Tapinella atrotomentosa).
Wir haben den Abend trotzdem gut genutzt und uns zwei Vorträge angehört: Nachdem wir letzten Monat über die häufigsten, essbaren Täublinge (Russula) gesprochen hatten, ging es jetzt um die essbaren Milchlinge (Lactarius und Lactifluus). Außerdem haben wir über die verschiedenen Arten gesprochen, wie der Artbegriff zustande kommt und warum sich die Namen der Pilze zu Recht häufig ändern.
Beim nächsten Bestimmungsabend am 13. August wird es kreativ: Wir werden damit beginnen, Pilzmodelle zu erstellen. Wer sich an der Modellierung eines Schopftintlings versuchen möchte, der möge bitte folgende Dinge zum nächsten Bestimmungsabend mitbringen:
- Eine leere Klorolle
- Eine leere Küchenpapier-Rolle
- Zeitungspapier
Pilzwanderung und Kartierung
Wir waren am vergangenen Samstag zunächst im Namen der Wissenschaft unterwegs und haben erfolgreich insgesamt sechs Pilzarten entlang des Pilzlehrpfads in Fürth-Weschnitz kartiert. Neben Ort, Datum und der Beschaffenheit des Fundortes spielt dabei vor allem die korrekte Bestimmung der gefundenen Art eine Rolle, die wir mithilfe von Bestimmungsschlüsseln herausgeknobelt haben. Die zunächst auf einer Fundkarte hinterlegten Daten werden wir zunächst sammeln und dann in eine zentrale Datenbank einpflegen, die dann für verschiedene wissenschaftliche Analysen verwendet werden kann.
Die Kartierung war allerdings für die meisten Teilnehmer einfach nur eine kleine Nebensache, die einen zur genauen Artbestimmung motiviert. Bis auf die letzten paar Minuten, in denen dann doch ein Schauer über uns hereinbrach, war das Wetter sehr schön und wir hatten sichtlich Spaß beim Erkunden des Waldgebiets.
Grillfest

Nach dem kurzen Schauer hatten wir zunächst die Befürchtung, dass das Grillfest in den Räumen des Forsthaus Almen stattfinden müsste. Diese Befürchtung legte sich allerdings recht schnell und nachdem wir alle mitgebrachten Pilze (Zucht-Champignons und Pfifferlinge) geputzt hatten war uns das Wetter wieder freundlich gesonnen.

Es gab eine große Pilzpfanne, Kuchen, Obst und Beilagen und auch für Getränke war reichlich gesorgt. Letztendlich waren wir sogar so gut versorgt, dass am Ende niemand mehr wirklich Anlass zum Grillen fand.

Am 11. Juni war das Forsthaus Almen fast voll besetzt. Leider sind momentan in unseren Wäldern kaum Pilze zu finden und es gab nur wenige Pilze zu bestimmen.
Wir haben die Zeit trotzdem gut genutzt: Es gab einen sehr umfangreichen Vortrag über verschiedene Pflanzen, die momentan anzutreffen sind (unter anderem Giersch, Holunder, Schafgarbe, Spitzwegerich). Wir konnten die mitgebrachten Pflanzen direkt begutachten und uns die vegetativen Merkmale, die mögliche Verwendung und viele weitere Dinge anschauen. Ebenso wurden die Unterschiede zwischen Mager- und Fettwiesen angesprochen, die für die Kartierung von Pilzen von Bedeutung sein können.
Als Vorbereitung auf die Täublings-Saison gab es auch einen Vortrag über die häufigsten, essbaren Täublinge, deren Bestimmung und Essbarkeit.
Am 21. und 22. September 2024 veranstaltet Gabi Wenk einen Grundkurs für die Trüffelsuche mit Hund im Hotel Gassbachtal in Grasellenbach.
Wie der Kurs aufgebaut ist, was er kostet und welche Voraussetzungen euer Hund mitbringen muss, erfahrt ihr direkt auf Gabis Internetseite.
Wer aus weiterer Entfernung anreist und ein Zimmer für die Dauer des Kurses benötigt, wird gebeten, dies selbst zu buchen.
Anmeldungen für den Kurs nimmt Gabi gerne direkt per E-Mail entgegen:
Am 14. Mai kamen 10 Pilzfreunde zum Bestimmungsabend, die einstimmig vom sehr dürftigen Pilzaufkommen berichten konnten. Einer der Teilnehmer hatte trotzdem drei verschiedene koprophile Dunkelsporer mitgebracht, die er auf Pferdemist gefunden hatte.
Die drei Arten erwiesen sich jeweils als harte Nuss und obwohl auch die genaue Art nicht bestimmt werden konnte: es war trotzdem sehr lehrreich, die einzelnen Merkmale zu erfassen, die Bestimmungsschlüssel anzuwenden und die verschiedenen Möglichkeiten zu diskutieren.
Zusätzlich zur Pilzbestimmung wurden einige Ideen zu den bevorstehenden Pilzkartierungen vorgestellt und Zeigerpflanzen vorgestellt, mit denen sich der Stickstoffgehalt des Bodens abschätzen lässt und es gab einen kurzen Vortrag über Champignons und ihre Essbarkeit.