AKTUELL
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Zum Bestimmungsabend am 08.10. kamen 13 Leute. Wir hatten genügend Pilze zum bestimmen dabei und es gab einen regen Austausch der einzelnen Gruppen zu den reichlich vorliegenden Pilzen. Spektakulär waren dabei auch einige Arten, die man selten sieht, so zum Beispiel die Kopfige Kernkeule, die auf dem Warzigen Hirschtrüffel wächst, ein weißer Steinpilz war zu bestaunen und ein Holz besiedelt mit Grünspanbecherlingen.
Die Pilzpirsch im Oktober war sehr erfolgreich: Wir konnten so viele Arten finden, dass wir am Ende bei der Fundbesprechung gar nicht auf alle eingehen konnten.
Die Teilnehmer konnten einige Speisepilze mit nach Hause nehmen; vor allem viele Semmelstoppelpilze, Trompetenpfifferlinge und diverse Reizker.
Am vergangenen Wochenende war wieder Gabi Wenk mit ihrem Hund Candy bei uns zu Gast. Dieses Mal ging es um die Ausbildung von Trüffelhunden. Fünf Hunde nebst ihren Herrchen und Frauchen waren gespannt darauf, die ersten Grundlagen des Trüffelschnüffelns vermittelt zu bekommen. Bevor es aber losging, war für die menschlichen Schüler und Schülerinnen erst einmal Theorie angesagt, denn ohne Basiswissen geht es nicht. Dann wurden einige Übungsmaterialien vorbereitet und auf einer Wiese durften dann unsere Hunde das erste Mal auf „Such Pilz“ die mit Sommertrüffel präparierten Hölzchen finden. Natürlich wurde jeder Erfolg mit überschwänglichem Lob und Häppchen belohnt.
Am nächsten Tag ging es dann „ans Eingemachte“. Nach einem kurzen Theorieteil begaben wir uns in den Wald, wo Gabi Wenk schon für jeden Hund am Vortag jeweils 3 Sommertrüffeln versteckt hatte. Mit viel Geduld und teilweiser Hilfe der erfahrenen Candy wurden auch größtenteils die versteckten Trüffeln gefunden. Hier zeigte sich: aller Anfang ist schwer!
Von Gabi mit guten und ausreichend Übungsmaterial ausgestattet, sind nun alle fleißig am Üben, um dann für den zweiten Teil des Kurses gerüstet zu sein, der hoffentlich in nicht allzu ferne Zukunft stattfinden wird. Wir werden berichten!
An diesem Dienstag kamen etwa 15 Pilzinteressierte zum Forthaus Almen. Trotz der Einschränkungen durch die Afrikanische Schweinepest, die uns Pilzfreunden an vielen Stellen nur das Sammeln am Wegesrand ermöglicht, lag eine breite Auswahl an Pilzen zum Bestimmen bereit; darunter einige Täublinge, Röhrlinge, Schleierlinge und Wulstlinge.
Zur Unterscheidung der Wulstlinge, zu denen sowohl tödlich giftige, aber auch essbare Arten gehören, gab es am Ende noch einen Vortrag und auch für das leibliche Wohl war gesorgt.
Aufgrund der Afrikanischen Schweinepest und den dafür errichteten Sperrzonen ist es mittlerweile nicht ganz einfach, einen Ort in unserer Nähe zu finden, der für alle zugänglich ist und das für eine Pilzpirsch notwendige Artenreichtum bietet.
Das Wetter hat an diesem Samstagmorgen ebenfalls mitgespielt, wie man auf den folgenden Fotos erkennen kann.
Insbesondere die moosbedeckten Stellen eignen sich gut für die Pilzsuche: Im Moos lassen sich nicht nur die Pilze gut entdecken; dort herrscht auch die notwendige Feuchtigkeit vor.
In diesem Jahr haben wir außergewöhnlich viele Frösche gefunden.
Wie üblich gab es am Ende der Pilzpirsch eine ausführliche Besprechung der Funde und es wurden viele offene Fragen beantwortet.
Hier sieht man einige der Pilze, die wir an diesem Tag gefunden haben:
Unter anderem befinden sich auf dem Tisch:
- Grüngefelderter Täubling (Russula virescens)
- Fleischroter Speisetäubling (Russula vesca)
- Ockertäubling (Russula ochroleuca)
- Perlpilz (Amanita rubescens)
- Rotbrauner Scheidenstreifling (Amanita fulva)
- Pfifferling (Cantharellus spec.)
- Flockenstieliger Hexenröhrling (Neoboletus praestigiator)
- Steinpilz (Boletus edulis)
- Gallenröhrling (Tylopilus felleus)
- Lila Dickfuß (Cortinarius traganus)
- Semmel-Stoppelpilz (Hydnum repandum)
- Fenchelporling (Osmoporus odoratus)
- Zunderschwamm (Fomes fomentarius)
- Rotrandinger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola)
Vielen Dank an Sarah von Kutzleben für die schönen Fotos!